Ein neues Kapitel beginnt

Pay Equity & Pay Transparency: die wichtigsten Trends

Aktuelle regulatorische Vorgaben, veränderte Mitarbeiterpräferenzen und gesellschaftlicher Druck rücken die Themen faire Vergütung sowie Gehaltstransparenz stärker in den Fokus. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, transparente und gerechte Gehaltsstrukturen zu entwickeln, um gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen wie auch im Wettbewerb um Fachkräfte zu punkten.

Was früher ein Tabu war, ist heute ein Muss: Die EU-Richtlinie 970/2023 verpflichtet Unternehmen dazu, offen zu legen, wie es um geschlechterspezifische Entgeltunterschiede steht. Ziel ist die Förderung von Pay Equity und Pay Transparency. Es geht dabei nicht nur um Zahlen, sondern auch um Implikationen für Recruiting, Talent Management, Employer Branding, Führung und Kommunikation.

Darüber hinaus erkennen Unternehmen, dass eine attraktive und transparente Vergütung  einen maßgeblichen Wettbewerbsvorteil darstellt. Gerade junge Mitarbeitende gehen offener mit diesem Thema um. In sozialen Netzwerken wird längst offen über Gehälter gesprochen – wer keine Antworten hat, verliert an Glaubwürdigkeit.

Klare und faire Vergütungsstrukturen sind somit mehr als nur eine gesetzliche Pflicht – sie sind ein strategischer Erfolgsfaktor.

Zentrale Aspekte einer Lohn- oder Gehaltstransparenz

  • Komplexe gesetzliche Vorgaben

    Viele Unternehmen fragen sich: Was müssen wir offenlegen? Welche Fristen gelten? Und wie bereiten wir unsere bestehenden Systeme auf die neuen Anforderungen vor? Gesetzgebung und Regulierung sind komplex – besonders, wenn Unternehmen international tätig sind und verschiedene lokale Vorgaben beachten müssen.
  • Datenerfassung und -analyse

    Ohne solide Datenbasis keine Transparenz: Unternehmen brauchen leistungsfähige Systeme und klare Strukturen, um Gehälter, Boni, Benefits und andere Vergütungselemente vergleichbar zu machen und Entgeltunterschiede zu identifizieren. Ohne entsprechende Grundlagen sind keine tragfähigen Bewertungen und Empfehlungen möglich.
  • Kommunikation und Change

    Die Implementierung von Pay Equity und Pay Transparency erfordert effektive Change-Management-Strategien, da sie die Kultur des gesamten Unternehmens betreffen. Neben HR sind vor allem Führungskräfte gefordert, die neue Praxis umzusetzen und gegenüber Mitarbeitenden zu vertreten. Eine gezielte Kommunikation und Trainings zu den verschiedenen Aspekten von Pay Equity und Pay Transparency sind daher entscheidend. 

Mercer – Ihr Partner für Pay Equity & Pay Transparency

Auf Basis unserer umfassenden Expertise und langjährigen Erfahrung analysieren wir Vergütungsstrukturen, bewerten komplexe Sachverhalte und entwickeln mit unseren Kunden auf deren spezifische regulatorische und kulturelle Kontexte zugeschnittene Lösungen. Wir stellen die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sicher und bieten über Benchmarkdaten und externe Gehaltsvergleiche eine ganzheitliche Sicht auf Vergütung inklusive Benefits und Altersversorgung.

Wir unterstützen unsere Kunden in der Implementierung zukunftsfester Lösungen. So holen wir Führungskräfte an den relevanten Touchpoints ab, stellen sicher, dass Recruiter wissen, wann und wie sie Gehälter kommunizieren und nicht zuletzt auch, dass Career Frameworks bis hin zu Skills-based Organisationen die Themen Pay Equity und Pay Transparency berücksichtigen.

Häufig gestellte Fragen

Pay Equity bedeutet: Gleiches Geld für gleichwertige Arbeit. Obwohl das selbstverständlich klingt, ist es oft nicht der Fall – Ursachen sind Geschlecht, Alter, Herkunft oder Arbeitsmodelle. Ungleiche Bezahlung führt zu Misstrauen, Unzufriedenheit und Talenteverlust. Unternehmen, die Vergütungsgerechtigkeit fördern, setzen ein starkes Zeichen für Fairness und Offenheit. Das stärkt das Vertrauen und trägt zu einer gesunden Unternehmenskultur bei.

Pay Equity fördert Mitarbeitermotivation, -bindung und stärkt das Vertrauen. Sie reduziert rechtliche Risiken und Diskriminierungsklagen. Zudem verbessert sie die Arbeitgebermarke, zieht Talente an und fördert Diversität sowie Innovation. Insgesamt trägt sie zu einer positiven Unternehmenskultur bei und macht das Unternehmen nachhaltiger und leistungsfähiger.

Die EU-Richtlinie zur Gehaltstransparenz stellt Unternehmen vor Herausforderungen, da sie genau wissen müssen, welche Daten sie offenlegen, welche Fristen gelten und wie sie ihre Systeme anpassen. Besonders bei internationaler Tätigkeit mit unterschiedlichen Vorgaben ist das komplex. Zudem ist eine solide Datenbasis essenziell, um Gehälter, Boni und Benefits vergleichbar zu machen. Veränderungen in der Vergütung können Widerstand hervorrufen, weshalb gezielte Kommunikation, Trainings und Fingerspitzengefühl im Change Management entscheidend sind, um Unsicherheiten zu begegnen.

Starten Sie mit einer Bestandsaufnahme: Wo steht Ihr Unternehmen bei Pay Equity? Gibt es bereits Strukturen oder noch offene Fragen? Schaffen Sie eine solide Basis mit klaren Gehaltsbändern, Vergleichsdaten und einem strukturierten Analyseansatz. Stärken Sie Ihre Führungskräfte, damit sie Gehaltstransparenz glaubwürdig vertreten. Achten Sie darauf, die Vorgaben der EU-Richtlinie 970/2023 fristgemäß zu erfüllen.

Mercer begleitet Unternehmen weltweit dabei, Pay Transparency und Vergütungsgerechtigkeit strategisch umzusetzen. Dabei geht es nicht nur um Zahlen, sondern um nachhaltige Veränderungen – rechtssicher, fundiert und praxiserprobt.

Was Sie mit Mercer schaffen:

  • Marktdaten & Benchmarks für einen realistischen Außenvergleich
  • Strukturierte Tools für Gehaltsanalysen, Banding und Jobarchitektur
  • Beratung zur Umsetzung der EU-Richtlinie 970/2023
  • Change-Kompetenz und Trainings für Führungskräfte
  • Erfahrung aus zahlreichen Projekten – national und international
  • Ganzheitliche Perspektive auf Vergütung, inklusive Benefits & Altersversorgung

Pay Equity und Pay Transparency Lösungen von Mercer

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