Work without Jobs
Die Welt verändert sich schnell, aber die Art und Weise, wie wir arbeiten, ist in vielerlei Hinsicht in der Vergangenheit verhaftet.
Unser Selbstverständnis von Arbeit und die dahinterliegenden Konstrukte wie Stellen und Stelleninhaber:innen passen nicht mehr in die neue Realität.
Bei dem anstehenden Wandel geht es nicht nur um die Anforderungen neuer Geschäftsmodelle und den Einfluss neuer Technologie. Es geht besonders um die Anpassungsfähigkeit von Organisationen und den Menschen darin.
Ravin Jesuthasan, Futurist, Autor und Global Head of Transformation bei Mercer, legt in seinem aktuellen Buch Work without Jobs dar, dass Unternehmen, die ihre Arbeitnehmer:innen entsprechend ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten und nicht auf der Grundlage ihrer Stellenbeschreibungen einsetzen, widerstandsfähiger, flexibler und agiler werden. Die Dekonstruktion von Stellen ist von entscheidender Bedeutung für die Umsetzung neuer Optionen für die Beschaffung, Entlohnung und Einbindung von Mitarbeitenden und für die erfolgreiche Bewältigung von Herausforderungen wie Digitalisierung, Arbeitsautomatisierung, alternative Arbeitsformen, globale wirtschaftliche und soziale Gerechtigkeit und die Zukunft von Bildung und Lernen. Sie ist auch die Voraussetzung für das Verständnis und die Vorwegnahme der Frage, wie Automatisierung menschliche Arbeit ersetzen, ergänzen oder neu erfinden könnte.
Hier können Sie sich die Aufzeichnung des spannenden Human Work/s Talk mit Jörg Staff, Vorstand People & Business Services der Atruvia AG sowie CHRO of the Year 2021, Inga Dransfeld-Haase, People & Culture Senior Partner für die D-A-CH-Länder der BP Europa SE, und Bernhard Just, Executive Vice President Human Resources der KION GROUP AG, anschauen.