Vergütungspolitik für den Vorstand: Nachhaltiges Pay-for-Performance

Die Vergütungspolitik für die Vorstandsmitglieder an der Börse notierter Gesellschaften hat gemäß § 78a AktG einen Beitrag zur Förderung der Geschäftsstrategie und zur langfristigen Entwicklung der Gesellschaft zu leisten. Die Ausgestaltung der Vergütungspolitik, insbesondere der variablen Vergütungskomponenten, stellt ein zentrales Werkzeug für den Vergütungsausschuss des Aufsichtsrats dar, um zielgerichtete Anreize für die Vorstandsmitglieder zu setzen. Neben der Sicherstellung eines strategieunterstützenden und nachhaltigen Designs sind gleichzeitig externe, sich stetig wandelnde Einflussfaktoren zu berücksichtigen. Diese umfassen neben den regulatorischen Vorgaben auch die Erwartungen von Investoren und Stimmrechtsberatern, die spätestens im Zuge der nächsten Abstimmung über die Vergütungspolitik ihren Daumen senken, wenn sie „red flags“ in der Ausgestaltung entdecken.

Vor diesem Hintergrund sollte in regelmäßigen Abständen eine Überprüfung der Vergütungspolitik auf ihre strategieunterstützende, regulatorisch konforme und kapitalmarktgängige Ausgestaltung erfolgen. Die Mercer | hkp///group Corporate Governance Advisors greifen dabei auf langjährige Beratungspraxis sowie umfassende Marktdaten zurück und stehen jederzeit als unabhängiger Berater zur Verfügung.