HR-Transformation
Modernes HR fokussiert sich auf mehr Widerstandsfähigkeit, Flexibilität und Agilität
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Wie können wir Talente so reibungslos wie möglich mit den passenden Aufgaben verbinden?
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Wie können wir alle Talente dort abholen, wo sie sind, und zwar entsprechend ihrer Erwartungen?
Talente mit den richtigen Aufgaben verbinden
Personalverantwortliche haben die Möglichkeit, die Talent Experience neu zu definieren - und zwar umfassender als die Employee Experience. Immer weniger Arbeit wird von Vollzeitbeschäftigten erledigt, was eine Herausforderung für HR-Verantwortliche darstellt. Um diese Herausforderungen zu meistern, muss HR die Services aus der Sicht der Talente und ihrer Bedürfnisse gestalten.
Wir prognostizieren eine Entwicklung hin zu „Work without Jobs“, ein System, in dem Mitarbeitende von einer einzelnen, stellenbeschreibungsbasierten Funktion befreit werden, um Teil eines internen oder externen kompetenzbasierten Talentmarktplatzes zu werden. So könnte beispielsweise ein freiberuflicher Data Scientist je nach Bedarf zwischen Projekten in den Bereichen Marketing, HR und Operations wechseln. Dies erfordert von den Arbeitgebenden, sich entlang der Interaktionen mit der jeweiligen internen Talentgruppe zu organisieren, anstatt sich auf Hierarchien, Abteilungen oder Funktionen zu konzentrieren.
Das Ergebnis wird eine Organisation sein, in der Talente in einem Hub-and-Spoke-Ökosystem ein- und ausgehen, in dem mehrere Funktionen oder sogar mehrere Unternehmen Talente, Risiken, Innovationen und Kosten gemeinsam teilen können, wobei eine integrierte HR-Funktion sie dabei unterstützt.
Mitarbeiter:innen in festen Rollen | Mitarbeiter:innen in hybriden Rollen, teils festgesetzt, teils bedarfsorientiert | Mitarbeiter:innen, die sich Aufgaben, Aufträgen und Projekten uneingeschränkt widmen |
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Traditionell wurden Arbeitnehmer:innen feste Rollen zugewiesen.
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Bei dieser neuen Arbeitsweise haben die Mitarbeiter:innen hybride Rollen.
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In dieser künftigen Arbeitsweise werden Mitarbeiter:innen projektbasiert eingesetzt.
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Fallstudie: Unilever
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Wer bin ich?
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Was kann ich gut und was möchte ich tun?
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Wo sind meine Wachstumschancen?
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Wie bleibe ich konkurrenzfähig und wie kann ich meinen Lebensstil aufrechterhalten?
Mitarbeitende wurden während der Pandemie anders eingesetzt, um neue Geschäftsanforderungen zu erfüllen.
Quelle: Gloat. Walmart, PepsiCo, Nestlé, Unilever, Deloitte: "How the Internal Talent Marketplace is Revolutionizing the Global Workforce", verfügbar unter
Fallstudie: Globales Versicherungsunternehmen
Ein weltweit tätiges Versicherungsunternehmen hat in einem einzigen Schritt alle digitalen Mitarbeitenden aus ihren Funktionen herausgenommen und sie in einen virtuellen Marktplatz für Shared Services integriert.
Anschließend richtete die Personalabteilung ein neues Kompetenzzentrum ein, um die Manager:innen in dem neuen Verfahren für die Suche nach Talenten für ihre Projekte zu schulen. Der Algorithmus des Marktplatzes prüft, wer die Fähigkeiten, die Verfügbarkeit und das Interesse an der Arbeit hat, und leitet die Talente an das jeweilige Projekt weiter.
Der Algorithmus ermittelt auch Personen, die nur noch wenige Fähigkeiten benötigen, um für das Projekt qualifiziert zu sein, so dass diese Personen sofort Trainings besuchen können, um sich auf den neuesten Stand zu bringen.
Durch dieses System konnte nicht nur die Produktivität gesteigert werden, sondern das Unternehmen ist nun auch als Arbeitgebender wesentlich attraktiver geworden.
Produktivitätssteigerung
HR Transformation Process: Den Vorstellungen aller Talente entsprechen
DEI-Fragen, die Personalverantwortliche berücksichtigen sollten:
Wie gut repräsentiert unsere Belegschaft die Bevölkerungsgruppen, für die wir arbeiten?
Wie wird sich die derzeitige Vertretung in den nächsten fünf bis zehn Jahren verändern?
Wie gut stellen wir sicher, dass unsere Richtlinien Gleichberechtigung bei Entwicklungsmöglichkeiten und Bezahlung gewährleisten?
Wie gut gelingt es uns, eine Kultur zu schaffen, die ein Gefühl der Zugehörigkeit, der Authentizität und des Vertrauens vermittelt?
Eine Möglichkeit für Personalverantwortliche, allen Talenten entsprechend ihren Erwartungen zu begegnen, besteht darin, ihr Target Interaction Model (TIM) vor ihrem Target Operating Model (TOM) zu berücksichtigen. So wird sichergestellt, dass die Talente dort erreicht werden, wo sie gebraucht werden, und dass der Mensch im Mittelpunkt der Interaktion steht.
In dem sich abzeichnenden Hybrid- oder Flow-to-Work-Modell werden alle Talente eine einzigartige Interaktion und Experience mit der Personalabteilung erleben. Mit Hilfe der DEI-Linse sollten HR-Fachleute darüber nachdenken, was jede:r Einzelne von ihnen braucht, welche Dienstleistungen die Personalabteilung den Talenten anbietet und welche Rollen und Verantwortlichkeiten innerhalb der Personalabteilung erforderlich sind, um diese Dienstleistungen zu erbringen.
Das sich daraus ergebende Interaktionsmodell wird von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich aussehen. Es wird,die Beziehung der Mitarbeitenden zum Geschäftsmodell widerspiegeln und sowohl die Erfahrungen der Talente als auch das neue Target Operating Model (TOM) beeinflussen. Es werden neue HR-Rollen entstehen, andere werden sich radikal verändern, und das Bereitstellungsmodell muss komplett überarbeitet werden.
Als Arbeitgebende relevant bleiben in einer sich ständig verändernden Welt
Wir bewegen uns auf ein neues Ökosystem der Arbeit zu, in dem jedes Unternehmen räumlich verteilt ist und die Führung von den Randbereichen ausgeht. Genauso wie sich die Technologie in immer schnellerem Tempo selbst überholt, tun dies auch die Unternehmen - es sei denn, sie schaffen einen Mechanismus, der es den Talenten ermöglicht, ständig gefragte Fähigkeiten zu erwerben und diese Fähigkeiten nahtlos in die Arbeit einfließen zu lassen.
Der Weg, agil zu bleiben, besteht darin, sich ständig neu zu erfinden.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um zu erfahren, wie Mercer Sie bei der Strategie, Implementierung und Optimierung Ihrer HR-IT-Strategie unterstützen kann.
Global Transformation Services Leader
Global HR Transformation Leader, Mercer